DIGITALNA ARHIVA ŠUMARSKOG LISTA
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ŠUMARSKI LIST 5-6/1999 str. 93 <-- 93 --> PDF |
Exkursion Kroatien. April 199K Die Slavonischen Auwälder A A uwälder sind Niederungen, die von Nalur aus bei Hochwasser überschwemmt werden. Sie hennestalr, Lebensbedingungen und Ari^nmsammensetzung werden somit -lurch die Dynamik des Flusses bestimmt. I liese Wasserstandsdyniirnilf variiert war in Zeit, Starke und Dauer des Hochwassers, läßt sich aber grob in Frühjahrs-, Sommer-, Herbst- oder Wintorhnchwasser unterteilen. Benimmt ict diese Dvnamik durch den Witterungsverlauf in den verschic Hfnen Einzugsgebieten der Sava, also ™ ttlAm Hnrrh dip NptwnflÖRRe. Anrh das (Grundwasser ist von der Wasserstandsdvnamik des Musses necinflußt. Während kurzfristig nur di-r unmittelbare Bereich betroffen ist, kan" sich langfristig der Wasserstand K>« über die Grenzen des Anwa! Der Einfluß besteht darin, daß hei Hochwasser das Wasser vom Fluß .<: Grundwasser Hießt, bei N ledngwasse´ Hie Flicßrichtitng umgekehrt ist. Durch rlwxp* Hin unit Her uvrrlcn /lio Pnwn im Boden freigehalten und verstopf**" nicht, was bei kanalisierten Flüssen dpr Fall ist, wenn die Dynamik verloren geht. Die Folge ist, daß das Wasser nicht mehr unterirdisch abfließen kann Durch diese Dynamik wird auch aktiv der Standort und die Vegetation verändert, da das schneit fhVRpnHp H^-Kv^,- Schweinehut im Lonjsko Folje I I n den Stromtälem der Kupa, Drava und Sava, in Slavonicn und im Srijem sind heute noch Formen der traditionellen Viehzucht zu Deonaenten, wie es bis zur 2. Haltte des 19. Jahrriunoerts Beispielsweise auch noch in Norawestdeutschland typisch war. Seit eh undjeh sieht die hauerliche Bevölkerung Slaviniens in der SchweinecUCOt den wichtigsten Zweig der viehwirtscnatt. nemencenswert ist, daß die Bauern alien geseizHcnen verooien zum iruiA 1 pro Veterinärwesen: Rrhaltung der alten Schweinrassen als Trager wichtiger genetischer Informationen Naturschutz: Erhalt una der extensiven Wirtschaftsform als landschaltsokologischer Faktor ihre Schweine weiterhin zur Ober- und Erdmast in die Wälder eintreiben. Der kroatische Landtag hat tyyu im LonjsKo t´oije die scnucucaiegorie park prirode (NaturparKj zuerkannt, es weiden zum ersten mal diese alten Nuizungsturmen unter Schutz gestellt Aher es Destenen aucn ZiKUCOQiiwnzwischen den Detroitencn Interessen:,grupjJCH. contra Forstwirtschaft: Ausschaltung der- Schweine als biotischer Schadfaktor, insbes. in Bezug auf Verjüngung u. Rhizosphäre Landwirtschaft: Umschaltung auf intensivere Formen der Schweinezucht, marktgerechte Rassen, Modernisierung, intensivere Flächennutzung Jätierschaft: Becinträchtiguna des Jagdbetriebes durch Störung und Vcrgrämung des Wildes a prednost su imali oni koji još nisu bili kod nas. Program rada, kao i podruèje na kojemu se program realizirao bio je djelomièno jednak kao i za prethodnu grupu, no bilo je i nekih novina u programu, ponajviše zbog interesa studenata i svrhe posjeta te profesora koji ih je vodio. Exkursion Kroatien, April 1998 Flußdynamik und Wasserwirtschaft D D rei Quellgehiete speisen die Sava auf ihrem 917 km langen Weg, bis sie bei Belgrad in die Donau mündet, wo sie bis zu 30% des Wasservolumens stellt: Das morphologisch flache Zwischenstromland zur Drau, das Dinarische Bergland in Bosnien und die Sava selbst, die zwischen Karawanken und Julischen Alpen entspringt. Das Einzugsgebiet umfaßt rund 10000km´. Verschiedene klimatologische Faktoren wie starke Frühjahrs- oder Herbstniederschläge oder Schneeschmelze transportieren aus diesen Gebieten abwechselnd große Wassermengen in den Hauptfiuß und lassen diesen oder die zufließenden Nebenflüsse über die Ufer treten und Überschwemmen in unregelmäßigen Zeitabständen Teile der Pannonischen Tiefebene. Teilweise kommt es durch Aufstauen der Nebenflüsse in diesen zu einer Umkehrung der Fließrichtung und es stellt sich die für die Sava-Niederung typische , unregelmäßige Überschwemmungsdynamik ein. Die ehemaligen und aktuellen Überflutungsgebiete zeigt die Karte. Wegen dem geringen Gefälle der Ebene ab Zagreb (4 cm/km Flußlauf) und der starken Sedimentfracht des Hauptflusses bildet die Sava großzügige Mäander aus, Sedimentation am verwirbelten Uferbereich führt zu einer natürlichen Damtnuferbildung. Weitere Sedimentation erhöht das Flußbett, der Fluß erhebt sich aus dem Tiefland über die Umgebung. Dadurch werden Neben flüsse gezwungen über weite Strecken parallel zu fließen (z.B. Lonja im Lonjsko Polje). Unregelmäßige Hochwasserstände im Jahresverlauf (v.a. März/April und November/ Dezember) aus verschiedenen Einzugsgebieten und große Unterschiede zwischen Hochwasser und Niedrigwasser prägen das natürliche Wasserregime der Sava. Bei Hochwasser kann es zum Durchbrechen von Mäandern kommen, entstandene Altarmc bleiben bestehen oder fallen trocken. Eine Besiedelung war zunächst nur durch Anpassung an die natürlichen Gegebenheiten möglich. Die Häuser wurden auf dem natürlichen Damm errichtet und die Überschwemmungsdynamik forderte eine bestimmte räumliche Abfolge von Landnutzungsformen. Erste Bestrebungen menschlichen Eingreifens in die ungeregelte Hochwasser- und Überschwemmungsdynarnik erwachsen mit dem Beginn des Technischen Zeitalters. Das „gesetzlich concessionirte Consortium für die Trokkenlegung des Lonjsko PoIje"(etwa 1870) plant Trockenlegungen und verstärkte Kanal- und Deichbauten mit Eingriffen wie künstlichen Durchbrüchen von Mäandern. Land für die Landwirtschaft soll gewonnen werden, doch das Überschwemmungsrisiko für Flur und Siedlung bleibt. Prva grupa studenata boravila je u vrijeme kada poèinje razvoj vegetacije, dok se druga grupa srela s vrlo bujnom vegetacijom, tako da su slike Posavine potpuno razlièite. Studenti i profesori jednako su bili impresionirani viðenim i doživljenim. Da bi opæi dojam i uspješnost u obavljanju terenske nastave i predstavljanje Hrvatske, njenih šuma i šumarstva bilo što bolje, pobrinuli su se djelatnici Šumarskog fakulteta iz Zagreba, a velika pomoæ dobivena je od djelatnika JP "Hrvatske šume". Oni su na pojedinim lokacijama, vezano uz pojedinu tematiku, struèno predstavili naèin rada i dostignuæa u gospodarenju prirodnim šumama Posavine. Ovu terensku nastavu gostiju iz Bavarske, u velikoj su mjeri obogatili svojim struènim znanjem i radom te poznavanjem svekolike problematike u gospodarenju prirodnim šumama Posavine djelatnici uprava šuma Zagreb i Sisak, na èijem podruèju se spomenuti program i odvijao. |