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ŠUMARSKI LIST 7-8/1986 str. 119     <-- 119 -->        PDF

Dr. Nikola Komlenoviæ


Physiologie und Ernährung von Waldbäumen, sowie Ökophysiologie


Mit intensiven Untersuchungen auf dem Gebiet der mineralen Ernährung der
Waldbäume in der SR Kroatien begann man 1960 mit der Gründung des jugoslawischen
Institutes für Nadelbäume in Jastrebarsko. Im Rahmen dieses Institutes
wurde zu dieser Zeit ein relativ modernes bodenkundig-physiologisches Labor
ausgestattet, so ist das grundlegende Merkmal der Untersuchungen auf diesem
Gebiet experimentale Arbeit, sowie Statistik und laboratorische Bearbeitung der
erzielten Resultate.


Untersucht wird die Ernährung von Waldbäumen in Baumschulen, Kulturen
und natürlichen Beständen. Neben Arten, Dosis, der günstigsten Zeit und Technik
des Dazugebens mineraler Düngemittel, untersucht man den Einfluss verschiedener
Nahrungsmittel auf das Gedeihen votn Waldbäumen, die Ernährung durch
Mikroelemente, die Beziehung der Düngung und der Waldbaumassnahmen, die
Beziehung der Ernährung und des Widerslandes im Hinblick auf den Einfluss
ungünstiger biotischer und abiotischer Tätigkeitsfaktoren, die genetische,
spezielle, minerale Ernährung, die Beziehung der Ernährung und Fruchtbringung,
den Einfluss von Brandgefahr der Vegetation auf den Inhalt der Ernährung im
Boden und die Ernährung der Waldbäume, die Aufgabe der Mikrose, bei der
Ernährung der Bäume, die biologische Fixierung von Sticksitoff u. a. Neben des
Einflusses der Ernährung auf das Gedeihen der Waldbäume und anderer praktischer
Merkmale erforscht man die theoretischen Grundlagen der Ernährung.
Untersucht wurde auch die Beziehung zwischen dem Inhalt der Nahrung im
Boden und der Pflanze, sowie des Wachstums, das Kreisen von Bioelementen in
den Waldökosystemen, Stufen der Methoden zur Bestimmung des Inhalts pflanzlicher
Nahrung im Boden und der Pflanze, die Bewegung der Nahrung im Boden


u. a. In jüngster Zeit begann man mit dem Untersuchen von Pollutanten auf
physiologische Veränderungen der Waldbäume.
Im Labor für die Kultur von Pflanzenstationen auf dem Fakultät für Naturkunde
und Mathematik der Universität Zagreb wird schon etwa zehn Jahre die
Möglichkeit der Vermehrung von Waldbäumen in den Bedingungen in vitro untersucht.
Arten von Nadelbäumen und Laubholz sind gleichmässig vertreten in diesen
Untersuchungen. Die Schwarzkiefer (Pinu s nigr a Arn.) wurde besonders
´itensiv erforscht. Ausser der Schwarzkiefer untersucht man auch einige andere
Arten von Nadelbäumen, wie zum Beispiel die kalifornische Flusszeder (C a 1 c ocedrus
decurrens Tor. Florin), das Küstenrotholz (Sequoia semper-
vi r en s Endl./Abies sp.). Die vegetative Vermehrung und Kloniern g in
der Kultur des Gewebes wurde auch an einer grösseren Anzahl von Laubholzarten
untersucht. Einige dieser Arten (Pappeln, Wildkirschbäume und Birken)
sind schon ziemlich gut erforscht und die Verfahren sind so erarbeitet, dass sie
eine schnelle und massenhafte Produktion ermöglichen.


Auf dem Gebiet der Bodenkunde wurde am meisten an bodenkundlichen Untersuchungen
gearbeitet und am Kartieren von Waldökosystemen, am Erforschen der
Genesis und Klasifikation von Waldbäumen, an komparativen bodenkundlich-vegetitiven
Untersuchungen, an der Erforschung der Produktivität der Böden, an
Vorteilen der Böder für die Gründung von Waldkulturen durch hydrobodenkundliche
Untersuchungen bedrohter Standorte, am Untersuchen der Böden für die