DIGITALNA ARHIVA ŠUMARSKOG LISTA
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ŠUMARSKI LIST 11-12/1975 str. 71 <-- 71 --> PDF |
neten laufenden Volumenzuwachses, weist auf die Rechtfertigung und Notwendigkeit einer tieferen Untersuchung aller möglichen Ursachen dieses Phänomens in unseren noch immer nicht formierten Plenterwäldern hin. Im Hinblick auf die Aufgabe und den (meliorativen) Charakter der eingeführten Hiebe in einigen Dauerverscuhsflächen drängt sich die Notwendigkeit einer Untersuchung des Phänomens der Verschiebung der Höhenkurven in der Periode nach der Durchführung der Hiebe auf. Das heisst, wie und in welchem Mass die eingeführten (meliorativen) Hiebe das Phänomen der Verschiebung der Höhenkurven der Tanne und Buche in der Periode nach der Durchführung der Hiebe beinflussen. Die Untersuchung des Phänomens der Verschiebung der Höhenkurven der Tanne und Buche in der Periode vor und nach der eingeführten Hiebe wurden im Dauerversuchsfeld SPP II im Goè-Gebirge durchgeführt, da darin alle notwendigen Vorbeidingungen für die Analyse des vorgelegten Arbeitsproblem sind. Auf Grund der Erwägung der strukturellen Charakteristiken der Tanne und buche im untersuchten Versuchsfed wurde die Tendenz der Entfernung derer Strukturen von der typischen Plenterstruktur in den Perioden vor (1954/55-1964/65) und nach (1964/65-1968/69) der durchgeführten Hiebe festgestellt. Daher wurde auch die Tendenz der Entfernung des inneren Aufbaus der Tanne und Buche von der typischen Plenterstruktur festgestellt, d. h. die Annäherung an die Struktur der typischen gleichaltrigen Bestände als eine der grundsätzlichen Ursachen des Phänomens der Verschiebung der Höhenkurven derselben in den angeführten Zeitabschnitten. Wenn auch dises eine grundsätzliche Ursache der entstandenen Verschiebung der Höhenkurven der Tanne und Buche in den beiden beobachteten Zeitabschnitten is, hat der meliorative Charakter der eingeführten Hiebe im untersuchten Versuchsfeld teilweise das analysierte Phänomen in der Periode nach den durchgeführten Hieben bedingt. Nämlich, bei diesen Untersuchungen wurde festgestellt, dass die meliorativen Eingriffe im Versuchsfeld SPP II das Phänomen der Verschiebung der Höhenkurven der Tanne und Buche in der Periode nach deren Durchführung bedingten, ebenso wie die »rechnerische« Erhebung der Mittelhöhen der entsprechenden Durchmesserstufen, und die erfolgte Vergrosserung des laufenden Höhenzuwachses dieser Holzarten im beobachteten Zeitabschnitt bedingten. Auf Grund dieser Untersuchungen sowie einiger, die im Gange sind, kann man voraussetzen, dass in allen annähernd Plenterbeständen, die sich in einer Phase der Konversion in den wirtschaftlich optimalen Zustand befinden — bzw. in denen in den ersten Phasen die meliorativen Hiebe eingeführt wurden — die Verschiebung der Höhenkurven ein ständig anwesendes Phänomen ist. Die Anwesenheit dieses Phänomens in allen annähernd Plenterwäldern weist darauf hin, dass man bei jeder neuen Einrichtung derselben die entstandene Verschiebung der Höhenkurven im Laufe der vergangenen Einrichtungsperiode in Betracht ziehen muss, um den Einfluss dieses Phänomens auf die Entstehung des Fehlers bei der Berechnung des laufenden Volumenzuwachses zu vermeiden. |