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ŠUMARSKI LIST 5-6/1974 str. 23     <-- 23 -->        PDF

Aufgrund von durchgeführten Untersuchungen sind wir zu folgenden Schlüsse
gekommen:


1. Bei verschiedenen Lä-Herkünften ist der Atswinkel sehr verschieden und
schwankt zwischen 1,57 und 1,92.
2. Die Alpenlärchon haben die steilsten Aeste; an der zweiten Stelle sind die
Herkünfte aus Karpathen; bei dem Lä-Hybrid und der Japanlärche wurde der
grösste Astwinkel festgestellt. Zwischen den Alpenlärchen einerseits und Karpathen-
und Japanlärchen andererseits bestehen signifikante Unterschiede, was
deutet, dass es sich un zwei Lä-Populationen nach Astwinkol handelt.
3. Auch bei Nachkommenschaften gleicher Herkunft, aber von verschiedenen
Bäumen, bestehen im Astwinkel signifikante Unterschiede, welche manchmal
grösser sind als zwischen Provenienzen.
4. Herkünfte aus höheren Lagen haben grösserem Astwinkel, was der Anpassung
auf ungüstige ökologische Bedingungen (Schnee) zugestrieben wird.
5. Bei der Herkungftswahl sollen jene Herkünfte Vorzug haben welche mehr
wagerechte und kurze Aeste haben, da sich die Astreinigung schneller vollzieht
und die Stämme vollholziger sind.
6. Da die Individuen mit wagerechten Aesten biologisch schwächer sind, um
den Genotyp zu verbessern, ist es notwendig diese schon von Jugendphase zu
begünstigen.