DIGITALNA ARHIVA ŠUMARSKOG LISTA
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ŠUMARSKI LIST 7-8/1971 str. 17 <-- 17 --> PDF |
Zusammenfassung STEIGERUNG DER ROHHOLZPRODUKTION IN DER WALDGESELLSCHAFT DER TRAUBENEICHE UND WEISSBUCHE (QUERCO-CARPINETUM CROATICUM HORV.) DURCH ANWENDUNG INTENSIVER DURCHFORSTUNGEN UND VERSCHIEDENER MINERALDÜNGER In den 30-jährigen Naturbeständen der Traubeneiche und Weissbuche (Quercocarpinetum croaticum Horv.) wurde der Einfluss der Mineraldüngung, welche nach einer intensiven Durchforstung erfolgte untersucht. Der Düngungsversuch wurde in einer Reihe der 0,5 ha-Versuchsflächen nach dem Blockverfahren in vier Varianten mit drei Wiederholungen angestellt. Es wurden insgesamt 12 Versuchsflächen untersucht. Die Durchforstungen wurden in allen Versuchsflächen — nach der Klassifizierung der Stämme gemöss der biologisch-wirtschaftlichen Methode von Prof. Dekaniæ — durchgeführt. Di°_ Intensität der Durchforstung schwankte in den einzelnen Varianten (drei Wiederholungen) zwischen 29 und 35%. Die Düngung wurde mit den folgenden Düngemitteln und Mengen durchgeführt: Superphosphat — 500 kg/ha (ca. 17% P2O5 KAN (Kalcium-Ammonium-Nitrat) — 200 kg/ha (ca. 20,5—27% N und 3—6% MgO) Kaliumsalz — 100 kg/ha (ca. 38—42% K2O) Die erste Variante der Versuchsflächen (1,7 und 10) mit drei Wiederholungen stellt die Vergleichs- oder Kontroll — (Null-) Flächen dar. Die zweite Variante mit drei Widerholungen (Versuchsflächen 2,5 und 11) wurde mit NPK-Düngemitteln behandelt. Die dritte Variante mit drei Wiederholungen (Versuchsflächen 2, 8, 12) wurde mit P-Düngemittel behandelt. Die vierte Variante mit drei Wiederholungen (Versuchsflächen 4, 6 und 9) wurde mit NP-Düngenmitteln behandelt. Die Düngung wurde jedes Jahr (von 1967 bis 1970), d. h. vier Jahre hindurch, mit allen Düngerarten in der ersten Hälfte des Monats März durchgeführt. Nur der Stickstoffdünger wurde in zwei Teilgaben, und zwar 50% in März und 50% im Mai, ausgebracht. Die Böden der Versuchsflächen entwickelten sich auf diluvischen Lehmschichten, und stellen podsolierte Waldböden dar. Die absolute Seehöhe der Versuchsflächen schwankt zwischen 135 und 175 m. Das Klima ist massig kontinental (sich das Klimadiagamm). In der Vegetationsperiode fällt über 50% des jahrlichen Gesamtniederschlags die Grösstmenge davon im Mai und Juni — wenn die Vegetation in voller Entwicklung ist. Durch die Varianzanalyse wurde die Signifikanz zwischen der Düngung und des Grundflächen- bzw. Durchmesserzuwachses bei der Stieleiche bewiesen. Bei den übrigen Baumarten wurde die Signifikanz nicht erbracht. Bei der natürlichen Verjüngung wurden die Eichel der Stieleiche vor dem Endhieb gesäet. Die Holzproduktion betrug im Durchschnitt für alle drei Wiederholungen wähzend der vierjährigen Untersuchungen wie folgt: Variante Durchschnittl. Jährlicher Zuwachs Stieleiche Alle Bestandsarten O 4,52 m3/ha 11,74 m3/ha NPK 6,08 » 13,50 » P 4,48 » 11,46 » NP 4,84 » 12,80 » Der Merhzuwachs im Verhältnis zu den Kontrollflächen war bei NPK-Düngung im Durchschnitt jährlich 1.76 m3/ha (13%), bei NP-Düngung 1.06 m´/ha (9%), während bei der P-Düngung keine Vergrösserung des Zuwachses zu verzeichnen war. |