DIGITALNA ARHIVA ŠUMARSKOG LISTA
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ŠUMARSKI LIST 5-6/1970 str. 62 <-- 62 --> PDF |
Geschäfte möglichst im Sinne eines typischen (industriellen) Wirtschaftsunternehmens zu führen. Der Autor erörtert die Möglichkeiten, die sich in diesem Zusamenhang für die biologische Reproduktion der eingeschlagenen Waldbestände, bzw. der Holzmassen, sowie für die Bilanzierung des Erfolges in der biologischen Phase der Forstwirtschaft ergeben. Er erläutert den Gang der historischen Entwicklung der bezüglichen Problematik in Jugoslawien seit 1945, erklärt seine Rolle in der Lösung dieser Problematik, und macht Vorschläge für die günstigste Lösung dieser Probleme. Dabei erörtert er in den einleitenden Abschnitten warum der Waldboden in Jugoslawien keinen Preis besitzt, so dass die Problematik des Waldwertes auf die Problematik des Waldbestandeswertes zurückgeführt wird. Im Abschnitt A) stellt der Autor seine allgemeine Methodik für die Bewertung der Waldbestände (PCPS) Jugoslawiens aus dem Jahre 1952 dar, mit Hinweis auf ihre völlig marxistische Grundlage und die Differenzen gegenüber den bezüglichen Methodiken, die aus der bürgerlichen Forstökonomik bekannt sind. Er legt aus die Schwierigkeiten der Anwendung der oberwähnten Methodik unter den gegenwärtigen Bedingungen jedoch auch auf die Möglichkeit, dass diese Methodik eine richtige Grundlage für eine eventuelle baldige, sei es auch oberflächlichere »Bilanzierung des Wirtschaftserfolges in der Waldbenstandsproduktion« wird. Der Autor betont, dass diese Waldbestandswerte einwandfrei zur erwähnten Bilanzierung und zur Befolgung der Werte der Waldbestände ind ihrer Wertzuwachsleistung dienen können. Er hebt dagegen hervor, dass diese Werte keinesfalls eine Grundlage für eventuelle Waldverkäufe, Berechnungen der Entschädigungen für die Waldbeschädigungen u. ä. sein können, da sie keine Differentialbodenrenten der Lage u. a. enthalten. Im Abschnitt B) erörtert der Autor die von ihm erarbeiteten »allgemeinen induktiven Republiksproduktionspreise nach Rohholzsorten auf dem Stock (PCP„)« sowie die objektiven Forsttaxen der I—IV. bzw. I—V. Klasse der Transportkosten (S0). Diese Preise und Forsttaxen hat der Autor für die V. R. Kroatien im Jahre 1948 errechnet, und auf Grund derselben ein originelles stimulierendes Finanzsystem der Geschäftsführung bei den damaligen staatlichen Forstwirtschaftsbetrieben begründet, welche sich damals nur mit der waldbaulichen Produktion (Rohholzerzeugung) beschäftigten, im Verhältnis zu den derzeitigen staatlichen Rohholzbereitstellungsbetrieben und dem republikanischen staatlich-sozialistischen Budget. Im Abschnitt C) legt der Autor die Zustände aus, die entstanden waren, als in Jahr 1948 das Bundesministerium für Forstwirtschaft die »allgemeinen (wenngleich unvollständigen) induktiven Bundesproduktionspreise nach Rohholzsorten auf dem Stock« auskalkuliert hat. Damals erarbeitete der Autor die »Plan-Tafeln für die (objektiven) Transportkosten-Differenzen«, gegliedert nach den Rohholzsorten in die 46 relativ »sehr enggestaffelten« Klassen der objektiven Kosten des Gesamtwaldtransports (per Tonne). Dadurch ermöglichte der Autor erneut die weitere Durchführung des originellen stimulierenden Finanzsystems der Geschäftsführung dass schon unter B) angeführt wurde, als auch die Durchführung der für die Praxis hinreichend genauen »Bilanzierung des Erfolges in der Holzerzeugung auf dem Stock« der betreffenden Forstwirtschaftsbetriebe, die sich nur mit dem Waldbau, d. h. mit der Holzproduktion auf dem Stock, beschäftigten. Im Abschnitt D) berichtet der Autor über den in diesem Zusammenhang aufgetretenen Zustand, als der Staat verordnet hatte, dass nur die Befolgung der »Forstkulturtätigkeit « eingeführt werden sollte. Dann wurde jede Bemühung den Holzzuwachs wertmässig zu befolgen aufgegeben, und man begnügte sich nur mit der Befolgung der Geschicklichkeit, Erfahrung und Arbeitswilligkeit der Arbeiter bei der Verwirklichung der forstlichen Kulturarbeiten, und dies nur in bezug auf die konkret planierten Kosten bzw. den Produktionspreis dieser Arbeiten. Man hat also vollständig das Bestreben aufgegeben die »Bilanzierung des Erfolges in der Produktion der Waldbestände« zu verwirklichen sogar auch die »Bilanzierung der Holzerzeugung auf dem Stock«. Im Abschnitt I) erörtert der Autor die mit dem Abschnitt D) verbundene Problematik, die in der Zeitspanne 1961—1966 im Zusammenhang mit den staatlichen Verordnungen über die sogenannte »Amortisation für die Waldregeneration« entstand. Er unterzieht seiner Kritik den Termin, Begriff und die Auswirkung dieser »Amortisation«. Der Autor stellt derselben seine Vorschläge gegenüber, und befür |