DIGITALNA ARHIVA ŠUMARSKOG LISTA
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ŠUMARSKI LIST 1-2/1969 str. 37 <-- 37 --> PDF |
znaèajno je da se ta èetinjaèa razmjerno dobro održava i podmlaðuje u graniènoj zoni termokserocfitne vegetacije (iznad Vinodolske kotline) na veoma skeletnim, suhim i toplim staništima, dok se nedaleko na kontinentalnom podruèju pojavila »kriza jele«. Po našim prijašnjim istraživanjima (1957.), introdukcija smreke omoguæit æe bolje podmlaðivanje jele, jer se u odraslim smrekovim kulturama u okolici Fužina (Plasine i drugdje na Bitoraju i Preradoviæev vrh iznad umjetnog jezera Bajer) pojavio i razvio vrlo gust sloj jelovog mladog naraštaja. EIN BEITRAG ZUR LÖSUNG VON PROBLEMEN DER ERHALTUNG UND VERJÜNGUNG DER WEISSTANNE IM GEBIET VON GORSKI KOTAR IL Die biologische Regression der Weisstanne in ihrer meist gefärdeten Zone Zusammenfassung Im Anhang an seine Forschungen (1955—1968) über den Ablauf der Abnahme des Tannenanteils und der Ausbreitung der Buche in den Plenter- und Urwäldern Kroatiens untersucht der Autor eingehend diese Erscheinung auf Standorten, die von der östlichen Küste des Adriatischen Meeres durchschnittlich 9 km entfernt sind. Nach dem Stichprobenverfahren wurden je zwei Unterabteilungen auf Karbonat- (Lokalitäten »Jelenèiæ« und »Tuhobiæ«) und Silikatunterlage (»Brloško« I und II) ausgewählt. Verglichen werden die Angaben der Inventuren aus den Jahren 1939 und 1964. Eine originelle Methode wurde dabei angewandt, nämlich für jede Stärke( einigermassen Alters-) Klasse wurde das Mischungsverhältnis der Buche und Tanne mit einem Gesamtprozentgehalt von lO03/o ausgedrückt. Die Intensität der Schwankungen des Mischungsverhältnisses wird durch die Differenz des Mischungsprozentsatzes zwischen der V. und I. Starke- (Alters-) Klasse ausgedrückt. Der Tannenanteil nimmt stets ab: er vermindert sich von der Klasse der stärksten (ältesten) Stämme bis zur Klasse der schwächsten (jüngsten) Stämme, und zwar mehr auf Karbonat- als auf Silikatböden, mehr in unserer Zeit (1964) als vor einem Vieteljahrhundert. Das Phänomen der Verbuchung (des Vordringens der Buche) der Plentermischwälder wurde nach der erwähnten Methode im Durchschnittswert für das gesamte Nord-Gebiet der Dinariden Kroatiens ermittelt, und auch getrennt für die einzelnen Gebirgswälder der westlichen Region zwischen den Flüssen Sava und Drava (s. Šum. List, 1965, 1967—1968). Es wurde festgestellt, dass die biologische Potenz der Tanne geschwächt war. Es wurde in der Hauptsache von den folgenden Veranlassungen zur Verminderung des Tannenanteils und zum Vordringen der Buche ausgegangen: a) die starken Aushiebe der Buche für das Brennholz, für die Holzkohle und Pottasche (K2CO3) in der fernen Vergangenheit; b) neuerdings unter dem Einfluss starker Nutzung vorerst der Tanne wurden Bestandensschluss, -Zusammensetzung und -Form verändert; c) die Feuchtigkeit im Bestand wurde niedriger und die Wärme erhöht, was einen ungünstigen Einfluss auf die verhältnismässig hygrophile und thermofobe Tanne, und einen günstigen Einfluss auf die heliophilere, thermoxerophilere, ökologisch anpassungsfähigere und aggressivere Buche ausübt; d) ein solches Mikroklima wirkte günstig auf das Massenvermehren der Schadinsekte, besonders der Tannennadelmotte (Argyresthia fundella F. R.); e) das Makroklima mag sich wohl auch verändert haben; f) die Luftströmung wurde intensiver, die Wurzelverankerung aufgelockert, die Transpiration erhöht und die Wasserversorgung vermindert. Es scheint als ob sich die bisherige Tannenvarietät oder -Art den veränderten bioökologischen Verhältnissen nicht anpassen konnte. In dichterbestockten Plenterbeständen mit vertikal gestaffelten Schluss wird eine solche Erscheinung nicht beobachtet. Abschliessend stellt der Autor die folgende Frage: Ist es unter solchen Umständen möglich den Insektenbefall mit chemischen Insektenbekämpfungsmitteln dauernd abzuwehren oder wenigstens zu beschränken, und somit die biologische Potenz der Tanne zu stärken? |