DIGITALNA ARHIVA ŠUMARSKOG LISTA
prilagoðeno pretraživanje po punom tekstu
ŠUMARSKI LIST 11-12/1967 str. 60 <-- 60 --> PDF |
2 2. Applizierung von P32 und Probenentnahme Die Anwendung von P33 in der Form von KH2P3204 wurde am 14. Juli 1964 um 9,30 h durchgeführt. Bei der Applizierung und Probenentnahme wurde unsere Methode, die in Šumarski list 9/10, 1964 beschrieben ist, angewandt. Eine Ausnahme wurde in Hinsicht auf die Menge des Radioisotops gemacht, d. h. anstatt 3 mC wurde 1 mC von P32 als Dosis per Stämmchen erteilt. Den Augenblick der Applizierung sowie das Röhrchen mit den radioaktiven Isotop sieht, man in Abb. 1 und 2. Die durchschnittlichen Blatt-, Stamm- und Wurzelproben wurden 2, 6, 24, 48, 56, 312, 408, 1056 und 1488 Stunden nach der Applizierung der P32-Dosis entnommen. Das Gewicht der durchschnittlichen Proben betrug beim Blatt 2—4 g, beim Stamm 0,2—0,6 g, und bei der Wurzel 0,5—2 g. Bei der Probenentnahme an den Wurzeln wurde darauf aufgepasst, dass die Probe vom unbehandelten Stämmchen am mindesten 10 cm von den Wurzeln des behandelten Stämmchen entfernt wird. Eine solche Probe wies immer 3—5 Fein\ vurzeln reich an den aktiven Wurzeln auf. Ferner wurden die Bodenproben aus der Zone der aktiven Wurzeln der behandelten Stämmchen, sowie die Proben für die Ueberprüfung der natürlichen Radioaktivität entnommen. 2.3. Messung der Radioaktivität der Proben Die Messung der Radioaktivität der Proben wurde mit dem Szintillationszähler der Firma »EKCO« (Scintilation Counter, Type N664A) durchgeführt. Die Proben, bei denen während der Messzeit mehr als 1000 Impulse per Minute registriert wurden, wurden 1 Minute lang gemessen, und die Proben, die eine kleinere Anzahl der Impulse emitierten, wurden je 5 Minuten testiert. 2.4. Statistische Datenverarbeitung Die Anzahl der Impulse per Minute pro Gramm Frischmasse wurde vermittels üblicher Verfahren auf die Totzeit (Mv), die natürliche Radioaktivität (Bg) und die Halbwertzeit (half-life period) (ti/s) korrigiert. Die korrigierten Angaben wurden einer Regressionsanalyse unterzogen. Um die lineare funktionelle Abhängigkeit zwischen der Impulszahl per Minute pro Gramm Probemasse und der Zeitfolgen in Stunden nach der Applizierung von P32 auszudrücken, nahmen wir die logarithmdschen Werte der Variablen. Der logarithmische Ausdruck der Gleichung lautet: log Y = a + b log x, worin Y = Impulszahl per Minute pro Gramm Probemasse x = Zeit in Stunden nach der Applizierung von P32. 3. Forschunsergebnisse und Diskussion Die Mittelwerte der Impulszahl pro Gramm der Frischmasse der Blätter, des Stammes und der Wurzeln der behandelten Stämmchen der spitzblättrigen Esche in verschiedenen Zeitfolgen nach der Applizierung von P32 sind in Tabelle 1 wiedergegeben. Die Proben der unbehandelten Stämmchen sowie des Bodens wiesen keine statistisch beachtenswerte Anzahl der Impulse auf. Da die Proben der unbehandelten Stämmchen trotz der grossen Radioaktivität der Proben der behandelten Stämmchen nicht radioaktiv waren, kann festgestellt werden, dass die Wurzeln der spitzblättrigen Esche in dem erwähnten Naturbestand physiologisch nicht zusammenwachsen. Nach dem beendeten Versuch wurde das Wurzelwerk der Stämmchen-Paare ausgegraben, und man stellte fest, dass die Wurzeln miteinander verwoben waren, was auch der Fall bei dem Stämchen der spitzblättrigen Esche in dem erwähnten Versuch war, der im Jahre 1964 beschrieben wurde. Das beweist, dass der Abstand zwischen den Wurzeln der Nachbarstämmchen der spitzblättrigen Esche nicht die Ursache dafür sein sollte, dass sie nicht zusammenwachsen. Zwischen den Wurzelwerken der spitzblättrigen Esche, der Stieleiche und der Hainbuche wurden keine mechanischen Verwachsungen beobachtet. Die Parameter, die Fehler der Parameter und die Standardabweichungen für die Regressionsgeraden für das Blatt, den Stam und die Wurzel sind in Tabelle 2 angegeben. 490 |