DIGITALNA ARHIVA ŠUMARSKOG LISTA
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ŠUMARSKI LIST 5-6/1967 str. 74 <-- 74 --> PDF |
EIGENSCHAFTEN UND ANWENDUNG DER PAPPEL IN DER ANLAGE DER WINDSCHUTZSTREIFEN Zusammenfassung In den windigen Regionen Jugoslawiens und mit Rücksicht auf die klimatischen und edaphischen Verhältnisse sowie auf die Anzahl der Sorten können die Pappeln für die Begründung der Schutzstreifen massenhaft benutzt werden. Die Pappeln besitzen sehr günstige natürliche Eigenschaften, d. h. eine Resistenz gegen Windfall- und Bruch, entwickeln eine starke Baumrkone, erreichen beträchtliche Stammhöhen, sind raschwüchsig und langlebig, wodurch ermöglicht ist, dass sie vom frühen Jugendstadium an in einem langfristigen Intervall auf die Verminderung der Windstärke wirken. Ausser dieser natürlichen Eigenschaften ist die Kultivierung der Pappeln sehr wirtschaftlich, da sie nützliche Holzmasse und einen beträchtlichen Holzvorrat erzeugen. In Bezug auf ihren Höhen- und Massenzuwachs ist die Pappel der Eiche, Robinie und Esche weit überlegen. Pappeln besitzen eine ausgeprägte Plastizität, was im Reichtum der Sorten, die anbauwürdig und massenhaft anwendbar sind sich offenbart. Zwecks Erreichnung — neben des maximalen Einflusses auf die Verminderung der Windstärke — auch einer qualitätsmässigen Holzerzeugung, muss auf die Ästung der Stämme entsprechende Aufmerksamkeit gerichtet und die Entwicklung der Baumkronen auf die rationellste Weise gepflegt werden. Während der Pflege der Windschutzstreifen soll eine schaftverbessernde und normale Ästung der Stämme vorgenommen werden. Ebenso, mit Rücksicht auf die Forderung einer möglichst wirtschaftlichen und langfristigen Ausnützung des Vermögens zur Verminderung der Windstärke, muss auch die Holzproduktion und Umtriebszeit diesen Erfordernissen angepasst und die rationellsten Pflegemassnahmen bestimmt werden, um den ökologisch-wirtschaftlichen Forderungen und Bedürfnissen nachzukommen. |