DIGITALNA ARHIVA ŠUMARSKOG LISTA
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ŠUMARSKI LIST 7-8/1966 str. 30 <-- 30 --> PDF |
Göhre, K. i Wagenknecht, E.: Die Roteiche und ihr Holz, Berlin, 1955. H o r v a t, I.: Tehnièka svojstva drveta, Šumarska enciklopedija, 1, Zagreb, 1959. II or vat, I.: Šumske zajednice Jugoslavije, Šumarska enciklopedija, 2, Zagreb, 19G3. Klepac , D.: Ureðivanje šuma, Zagreb, 1965. Ma r ge t i æ, F.: Voda, Šumarska enciklopedija, 2, Zagreb, 1963. Škreb , S. i Letnik , J.: Klimatska razdioba, Zemljopis Hrvatske, 1, Zagreb, 1942. Vajda , Z.: Zaštita šuma (Skripta), Zagreb, 1965. * * * Pedološka karta Jugoslavije, Izdanje Jugoslavenskog društva za prouèavanje zemljišta, Beograd, 1959. SCHÄDEN INFOLGE DER EISKRUSTE AN BAUMKRONEN IN DER WIRTSCHAFTSEINHEIT »JOSIP KOZARAC« DER FÖRSTEREI LIPOVLJANI Zusammenfassung Der Autor beschreibt die Schäden infolge des Rauheises an Auenwäldern bei Lipovljani (Savagebiet), welche Ende Dezember 1961 nach einem Niederschlag des unterkühlten Regens verursacht wurden. Dieser Niederschlag der unterkühlten Regentropfen dauerte drei Tage bei einer Lufttemperatur unter dem Nullpunkt, wodurch die Bildung der Eiskruste an Baumkronen bedingt wurde. Als Folge der Belastung der Baumkronen durch Eisanhang entstanden Verbiegungcn und Brüche der Stämme und der Zweige in der Baumkrone sowie das Umwerfen der Bäume. Der Autor wählte für seine Untersuchungen Bestände verschiedenen Alters und verschiedenen Mischungsverhältnisses und klassifizierte die geschädigten Bäume in drei Kategorien: I. Kategorie — umgeworfene Stämme; II. Kategorie — Stämme mit gebrochenem Schaft sowie diejenigen mit vollkommen oder über 5CP/o zerstörter Krone; III. Kategorie — Stämme mit unter 50l!l/o zerstörter Krone. Es wurde festgestellt, dass in bezug auf die Gesamtstammzahl die älteren Bestände mehr (5—S,!´/») als die jüngeren Bestände (1,8—1,9%) in Mitleidenschaft gezogen wurden. Die meisten Wurfschäden wurden festgestellt bei der Weissbuche (Carpinus betulus), dann bei der Schwarzerle (Alnus glutinosa), Winterlinde (Tilia cordata), Feldulme (Ulmus carpinifolia), Stieleiche (Quercus robur) und schliesslich bei der spitzblättrigen Esche (Fraxinus angustifolia). Aus den Ergebnissen der angestellten Beobachtungen und Untersuchungen schliesst der Autor, dass die schattenertragenden Holzarten, d. h. diejenigen die sich vorwiegend im Nebenbestand befinden, stärker betroffen wurden und dass diese Erscheinung mit schwächer ausgebildetem Wurzelsystem der unterständigen Bäume in Verbindung steht. Ferner kommt der Autor zu dem Schlussev dass die meisten Stammbrüche und Bruchschäden in den Kronen bei der Winterlinde, dann bei der Schwarzerle, Stieleiche, spitzblättriger Esche auftreten, während die geringsten Bruchschäden bei der Weissbuche und Feldulme vorkommen, was in gewissem Sinne mit der Reihenfolge der mechanischen Eigenschaften der erwähnten Holzarten im Einklang steht. |