DIGITALNA ARHIVA ŠUMARSKOG LISTA
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ŠUMARSKI LIST 7-8/1966 str. 30     <-- 30 -->        PDF

Göhre, K. i Wagenknecht, E.: Die Roteiche und ihr Holz, Berlin, 1955.
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* * * Pedološka karta Jugoslavije, Izdanje Jugoslavenskog društva za prouèavanje


zemljišta, Beograd, 1959.


SCHÄDEN INFOLGE DER EISKRUSTE AN BAUMKRONEN IN DER
WIRTSCHAFTSEINHEIT »JOSIP KOZARAC« DER FÖRSTEREI LIPOVLJANI


Zusammenfassung


Der Autor beschreibt die Schäden infolge des Rauheises an Auenwäldern bei
Lipovljani (Savagebiet), welche Ende Dezember 1961 nach einem Niederschlag des
unterkühlten Regens verursacht wurden. Dieser Niederschlag der unterkühlten Regentropfen
dauerte drei Tage bei einer Lufttemperatur unter dem Nullpunkt, wodurch
die Bildung der Eiskruste an Baumkronen bedingt wurde. Als Folge der
Belastung der Baumkronen durch Eisanhang entstanden Verbiegungcn und Brüche
der Stämme und der Zweige in der Baumkrone sowie das Umwerfen der Bäume.
Der Autor wählte für seine Untersuchungen Bestände verschiedenen Alters und
verschiedenen Mischungsverhältnisses und klassifizierte die geschädigten Bäume in
drei Kategorien:


I. Kategorie — umgeworfene Stämme;
II.
Kategorie — Stämme mit gebrochenem Schaft sowie diejenigen mit vollkommen
oder über 5CP/o zerstörter Krone;
III. Kategorie — Stämme mit unter 50l!l/o zerstörter Krone.
Es wurde festgestellt, dass in bezug auf die Gesamtstammzahl die älteren Bestände
mehr (5—S,!´/») als die jüngeren Bestände (1,8—1,9%) in Mitleidenschaft
gezogen wurden.


Die meisten Wurfschäden wurden festgestellt bei der Weissbuche (Carpinus
betulus), dann bei der Schwarzerle (Alnus glutinosa), Winterlinde (Tilia cordata),
Feldulme (Ulmus carpinifolia), Stieleiche (Quercus robur) und schliesslich bei der
spitzblättrigen Esche (Fraxinus angustifolia). Aus den Ergebnissen der angestellten
Beobachtungen und Untersuchungen schliesst der Autor, dass die schattenertragenden
Holzarten, d. h. diejenigen die sich vorwiegend im Nebenbestand befinden,
stärker betroffen wurden und dass diese Erscheinung mit schwächer ausgebildetem
Wurzelsystem der unterständigen Bäume in Verbindung steht. Ferner kommt der
Autor zu dem Schlussev dass die meisten Stammbrüche und Bruchschäden in den
Kronen bei der Winterlinde, dann bei der Schwarzerle, Stieleiche, spitzblättriger
Esche auftreten, während die geringsten Bruchschäden bei der Weissbuche und
Feldulme vorkommen, was in gewissem Sinne mit der Reihenfolge der mechanischen
Eigenschaften der erwähnten Holzarten im Einklang steht.