DIGITALNA ARHIVA ŠUMARSKOG LISTA
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| ŠUMARSKI LIST 5-6/1964 str. 74 <-- 74 --> PDF |
EXPERIMENTELLE BEKÄMPFUNG DER BORKENKÄFER AUF ALEPPOKtEFER DURCH DAS SAFTSTROMVERFAHREN Zusammenfassung Der Autor führte seinerzeit die Bekämipfungsverisiuehe dier Borkenkäfer auf Fichte aus (SPAIÆ 17). Die daraus folgenden Ergebnisse wurden sehr günstig. In den weiteren Untersuchungen prüfte der Autoir die Brauchbarkeit dieser Bekämpfungsmethode gegen die Borkenkäfer auf Allappokiefer und erstattet in dieser Arbeit einen Bericht darüber. Die Versuche wurden auf der Insel Lošinj ausgeführt. Diese Insel wird durch warmes und trodkenes Klima gekennzeichnet. Die Hauiptairten der sich in die Fangbäume einbohrenden Borkenkäfer sind: Myelophilus piniperda L., Qrthdtomiicuis erosus Wooll. und Pityogenes calcaratus Eicbh. Im Aufsatz sind auch gewisse Beobachtungen des Autors über die Biologie der obenerwähnten Borkenkäzerarten angeführt. Unter anderem bemerkte der Autor, dass M. piniperda auf Lošinj zwei Generationen jährlich hervorbringe. Die zweite Generation soll sich teils vollkommen entwickeln und im Stadium der Imago überwintern und teilweise soll sie auch im Stadium deT erwachsenen Larven überwintern. Als Insektizid wurde die Xylamon-Paste gebraucht, weiche auf die geringelte Stelle am Baume aufgetragen wurde. Der Autor kam zu volgenden Schlussfolgerungen: 1. Das angewandte Saftstrtomvervahren zwecks Bekämpfung der Borkenkäfer auf dem Aleppokiefer lieferte keine zufriedenstellende Resultate. 2. Die Ursachen dies schwachen Erfolges sind nicht dem Insektizid sondern g&wissen anderen Faktoren zuzuschreiben, von denen als haupsächliche vom Autor die folgenden angesehen werden: der Zeitabstand zwischen den Flugzeiten einzelner Borkenkäferarten, die Unregelmässigkeiten im Leatsystem des Baumes, die klEmatischen Verhältnisse und eventuell die Physiologie der Aleppokiefer. 3. Der Erfolg war umso besser als der Zeitabstand zwischen der Baumringelung und Einbohrtung des Borkenkäfers kürzer war. 4. Auf Grund dieser Versuche kam das Saftstramverfahren derzeit nieh für Anwendung in Praxis anempfohlen werden. Man doli weiteren Forschungen überlassen, um festzustellen ob diese Methode der Bekämpfung von Borkenkäfern auf Atoppokiejfetr wirksamer bewerkstelligt werden kann. * Upravitelju šumarije Mali Lošinj dipl. ing. Lj. Celapu kao i osoblju ove šumarije zahvaljujem na velikoj pomoæi prigodom izvoðenja terenskih radova. |