DIGITALNA ARHIVA ŠUMARSKOG LISTA
prilagoðeno pretraživanje po punom tekstu
ŠUMARSKI LIST 9-10/1962 str. 53 <-- 53 --> PDF |
»SCHLAGWEISER HOCHWALDBETRIEB ODER PLENTERWALDBETRIEB« IN BUCHENWÄLDERN DER DINARISCHEN REGION (EIN RÜCKBLICK AUF DIE WALDBAULICHEN VERFAHREN UND BETRACHTUNGEN ÜBER DIESELBEN) ZUSAMMENFASSUNG Auf dem Gebiete der Dinarischen Gebirgen der Republik Kroatien erstreckt sich in den Höhenlagen von 200 bis 1400 m der Verband der Buchenwälder (Fagion illyricum Horv.) mit zahlreichen festgestellten Assoziationen und Subassoziationen. Der grösste Flächenanteil wird durch die Assoziation Fagetum abietetosum Horv. (Abieto-Fagetum dinaricum Treg.) während ein kleinerer Flächenanteil durch die Assoziationen der reinen Buchenwälder besetzt. Sowohl in Buchenbeständen als auch in Tannenbeständen wird meinstens Plenterwaldbetrieb angewandt. Im Laufe der letzten Jahre begann sich eine Bewegung zu entwickeln, nach der man die Buchenwälder nicht im Plenterbetrieb sondern nach den Grundsätzen einer gruppenweissen (Femelschlag) oder schlagweisen Hiebsform bewirtschaften soll. Den wesentlichen waldbaulichen Grund für diese Bewegung bildet die Tatsache oder berechtigte Annahme dass man beim Plenterwaldbetrieb in Beständen von Laubhölzern und Lichtholzarten nicht so qualitäetsrnässige Baumstämme wie in den gleichaltrigen Beständen erzeugen kann. In Verbindung mit dieser Bewegung kommt stellenweise vor, dass zwecks Schaffung oder Freistellung des Jungwuchses der Kronenschluss zuviel gelockert wird. Diese Erscheinung wird vom Verfasser in seinem Aufsatz im allgemeinen sowie an Hand von Beispielen erörtert, und zwar in folgenden Abschnitten: »Begriff des Plenterwaldbetriebes und des schlagweisen Hochwaldbetriebes«, »Auszeichung der Stamms für die Fällung«, »Lichtung von Beständen in durchschnittlich mittlerem Alter«, »Kleine Ursachen — grosse Auswirkungen«. Abschliessend schlägt der Verfasser vor, dass man vor dem tatsächlichen Übergang von der plenterweisen auf gruppenweise Betriebsform u. drgl. die grundsätzlichen Aufstellungen am allgemeinen sowie für die einzelnen wirtschaftlichen Bestandeszieltypen — die sich untereinander in bezug auf die Phytozönosen, Standort, Bestockungsaufbau und Güte unterscheiden — formuliert, damit sich die Nutzungsart der Produktionskapazitäten des Bodens und des Bestandes rationeller gestaltet, und dass man zuverlässigere biologisch- wirtschaftliche Grundlagen erhält. te*A |