DIGITALNA ARHIVA ŠUMARSKOG LISTA
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ŠUMARSKI LIST 5-6/1960 str. 25 <-- 25 --> PDF |
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass diese Versuche eindeutig bewiesen haben, dass man mit 2, 4,5-T Mitteln diese Holzarten vernichten kann, die Bäume gehen 3—5 Wochen zugrunde. In der Försterei Kostajnica (südöstlich von Zagreb) wurden 8 Versuchsflächen angesetzt. Folgende Holzarten wurden behandelt: Quercus sessilis, Fagus silvatica, Carpinus betulus, Populus tremula, Salix sp., Castanea sativa, Ulmus campestre, Alnus glutinosa und Acer pseudoplatanus. Die Behandlung wurde am 19. und 25. April und 26. Mai unternommen. Die Stämme hatten durchschnitlich 2,4 cm 01 /l—15 cm 01. Hier wurde noch Regulex B-40 5 : 95 und 10 : 90 geprüft. Innerhalb 3—5 Wochen gingen sämtliche Bäume zugrunde, ohne später eine Regeneration zu zeigen. Hier handelte sich hauptsächlich um die Vernichtung der Weissbuche im Vorwuchs wie auch um Vernichtung der Eiche aus Stock und anderer unwünschten Holzarten, um mit diesen Massnahmen den Eichen aus Samen das Emporwachen zu ermöglichen. Das Problem der Unterdrückung der Weissbuche war in dieser Försterei mit mechanischen Methoden nicht gelöst, obwohl die Unkosten sehr gross waren. Im Bezug auf die Wirtschaftlichkeiten haben wir festgestellt, dass diese Methode billiger als die mechanische ist, aber es wird diese Frage weiter an grösseren Flächen untersucht. Man kann schon jetzt sagen, dass diese Methode an grösseren Flächen noch wirtschaftlicher sein wird. Wichtig ist, dass man auch mit Regulex B-40 3°/o gute Ergebnisse bekommen hat. Am Ende dieses Kapitels wurde an sehr zahlreiche und verschiedene Möglichkeiten der Anwendung dieser Methode hingewiesen, dessen Vorteile gegenüber den mech. Methoden beschrieben sind. Es wurde betont, dass unsere Arbeit bewiesen hat, dass man mit dieser Methode unerwünschte junge Bäume mit Sicherheit vernichten kann, aber dass jeder Forstman an Ort und Stelle bestimmen soll, wann und wie er sie statt mech. Bekämpfung anwenden wird. Im dritten Teil haben wir als voläufige Mitteilung unsere Ergebnisse der Bekämpfung verschiedener Unkräuter gegeben, um auf verschiedene Probleme der Praxis hinzuweisen. In slawonischen Stieleichenwäldern werden mit 2, 4, 5-T Mitteln mit Erfolg Prunus spinosa, Crataegus sp. und Amorpha fruticosa bekämpft. Im Gorski Kotar wurde Rubus sp. mit denselben Mitteln mit Erfolg vernichtet. Mit ATA und Dalapon sind Versuche gegen Adlerfarn angesetzt. Ebenso laufen die Versuche gegen grossartige Unkräuter im Karstgebiet in jungen Schwarzkieferanlagen mit ATA, Dalapon, Simazin und Atrazin, wie auch in Forstbaumschulen mit Nexoval /CIPC7 und Simazin. Obwohl wir in diesen Versuchen schon sehr interessante und positive Ergebnise erhalten haben, möchten wir in der Beurteilung des Erfolges noch bis Herbst abwarten. In einige Versuchen /Crataegus — Prunus spinosa — Rubus sp./ handelt es sich im diesen Jahre nur um weitere Versuche auf grossen Flächen, damit man sich mehr über die Wirtschaftlichkeit und Durchführung in breiterer Praxis orientieren kann. Es wird dann im Herbst darüber ausführlich berichtet. |