DIGITALNA ARHIVA ŠUMARSKOG LISTA
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ŠUMARSKI LIST 8-9/1959 str. 78 <-- 78 --> PDF |
LITERATURA: 1) Andraši ć D.: Zaštita protiv šteta od divljači, Zagreb 1958. 2) Hildebrandt : Mittel gegen Wildschaden und Ihnen Anwendung, Kassel 1950. 3j Andraši ć D.: Upotreba nekih hemiskih sredstava, Lovački vjesnik, br. 3/56. Zagreb. 4) Andraši ć D.: Prvi naši eksperimenti sa »antropinom« kod zaštite protiv šteta od divljači. Lovački vjesnik br. 10/56. Zagreb. 5) Vasi ć M.: Štete od visoke divljači u šumama Podunavlja i Potisja i njihove posljedice. Rukopis. Beograd 1957. VERSUCHE MIT CHEMISCHEN MITTELN ZUR VORBEUGUNG DER HOCHWILDSCHXDEN AN PAPPEL- UND WEIDENKULTUREN In den letzten Jahren wird in Jug´oslawien ein intensiver Aubau von weichen Laubholzarten und besonders von Pappel durchgefiihrt. Deswegen tauchte auch das Problem der Massnahmen gegen erhebliche Schaden verursacht durch das Hochwild auf, welches besonders im Gebiet des Donau- und The´ssbeckens zahlreich ist. Zum Schutz dieser Anpflanzungen hat man neben verschiedenen mechanischen Mitteln auch Versuche mit chemischen Mitteln wie Anthropin, HTi und HTa durchgefiihrt. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen haben erwiesen, dass das angewandte Anthropin nicht als ein wirksames Schutzmittel gegen Wildschaden an Pappel- und Weidenkulturen angesehen werden kann. Bei einjahrigen Pappelsamlingen wurde das chemische Mittel HTi angewandt. Schon zwei Tage nach der Behandlung der Versuchsflache begann das Wild die Kontrollstammchen zu beschadigen zum Opfer. Nach einem Monat konnte man auf der Versuchsflache keine unbeschadigte Pflanze mehr finden. Mit dem chemischen Mittel HT3 wurde eine dreijahrigen Pappelkultur (Durchmesser iiber 7 cm und Hohe iiber 0.5 m) behandelt. Die Pappelstammchen wurden bis in die Hohe von 2.5 m mit HTs-Mittel angestrichen. Alle Stammchen d. h. die behandelten sowie auch die unbehandelten, wurden nicht durch Schalen mit Zahnen sondern mit Hornern beschadigt wobei der Anstrich mit chemischem Stoff keine Schutzwirkung ausiibte. Demnach haben in unseren Versuchen diese drei obengenannten chemischen Mittel die erwartende Schutzwirkung gegen Hochwildschaden nicht erwiesen. (Primljeno za štampu 22. I, 1959.) |