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ŠUMARSKI LIST 10/1958 str. 12     <-- 12 -->        PDF

šuma i šumarskih inspekcija taj bi rad predugo trajao. Suradnja operative
u navedenim radovima utjecat æe, da se rezultati istraživanja brže i bolje
primijene u praksi. Organi operative mnogo æe pomoæi unapreðivanju sjemenarstva
kod nas, ako i sami prema instrukcijama Instituta osnuju komparativne
pokusne nasade sjemenom raznog porijekla.


EINTEILUNG DER GEBIETE KROATIENS IN HERKUNFTSBINHEITEN
Zusammenfassung


Die erste Bedingung für eine fortschritliche Organisation der Saatgutwinnung
ist die Rayonnierung eines bestimmten Gebietes in die Herkunftseinheiten. Bei der
Rayonnierung des Gebietes Kroatiens bediente sich der Verfasser folgender Kriterien:
1.) makroklimatische und geomorphologische Merkmale, die ausschlaggebend für eine
Einteilung in Herkunftsregionen und Unterregionen sind, 2.) Untergliederung innerhalb
der Waldgesellschaft (nach I. Horvat) in Herkunftsgebiete. Die unten erwähnte
Einteilung ist als orientierend anzunehmen, weil sie bei uns den ersten Versuch
solcher Art darstellt und deswegen noch weiter zu vervollkommnen ist. {Sieh die
anliegende Karte).


A. Herkunftsregion der niedrigen Lagen: Niederungen längs der Flüsse Drava,
Dunav, und Sava, 80—120 (150) m ü. M., jährliche Niederschläge 700—800 mm. Mit
Bezug auf die ökologischen Karakteristiken und Wertleistung der Wälder wurde diese
Region in 3 Unterregionen eingeteilt und zwar: a) Niedrige Lagen längs der Flüsse
Drava und Dunav, b) Niedrige Lagen längs des mittleren und oberen Sava-Laufes,
c) Niedrige Lagen des oberen Sava-Laufes und längs der Kupa. Es sind vorläufig
folgende Herkunftsgebiete ausgeschieden: 1.) Alneto-Quercion und 2.) Populion albae.
B. Herkunftsregion der Berglagen (Mittelgebirge und Bergland): Berge zwischen
Sava und Drava, 150—1000 m ü. M., jährliche Niederschläge 700—1200 (1500) mm.
Diese Region ist nur in folgende Gebiete eingeteilt: 1. Querceto-Carpinetum croaticum,
2. Querceto castanetum croaticum, 3. Fagetum croaticum montanum, 4. Tannen-Buchenwald
(noch nicht erforscht).
C. Herkunftsregion der Hochlagen: Dinara-Gebirge, Höhen auf der kontinentalen
Seite von 300 (500) bis 1600 m und auf der maritimen Seite (Adriatisches Küstenland)
von 700 (1200) bis 1600 m, jährliche Niederschläge von 1500 (2000) bis 4000
(5000) mm. Diese Region ist in folgende Herkunftsgebiete unterteilt: 1. Blechno-Fagetum
und Blechno-Abietetum, 2. Fagetum croaticum montanum und Fagetum croaticum
abietetosum. 3. Piceetum croaticum montanum und Piceetum croatcium subalpinum,
Fagetum croaticum subalpinum, 5. Querceto-Carpinetum und Seslerieto-
Ostryetum.
D. Submediterrane sommergrüne Herkunftsregion: maritime Abhänge des Dinara-
Gebirges und die Insel der nördlichen Adria-Küste, Höhen von 0 bis 700 (1200) m,
jährliche Niederschläge 1000—2000 (3000) mm. Diese in die Länge sehr ausgedehnte "
Region müsste in 4 Unterregionen geteilt werden und zwar: a) Istrien, b) Kroatisches
Küstenland mit Quarner-Inseln, c) Nörlicher kontinentaler Teil Dalmatiens, d) Südlichen
kontinentaler Teil Dalmatiens. Darin sind folgende Herkunftsgebiete enthalten:
1. Fagetum croaticum seslerietosum, 2. Seslerieto-Ostryetum, 3. Carpinetum croaticum
orientalis.
E. Mediterrane immergrüne Herkunftsregion: schliesst hauptsächlich den engen
Küstengürtel Istrien, einige nördlichen Insel-Partien, den engen Küstenstreifen des
Dinara-Gebirges und die Dalmatinischen Inseln ein, Höhen 0—300 (400) m, jährliche
Niederschläge 600—1000 (1500) mm. Diese langgestreckte Region ist in zwei Unterregionen
eingeteilt: a) nördliche und b) südliche mit einem Herkunftsgebiet von
Quercetum ilicis. Für jede Region hat der Verfasser die ökologischen und Vegetations-
Karakteristiken angegeben, führte die Holzarten (einheimische und fremdländische)
für die Aufforstung an, stellte in kurzen Zügen die grundlegenden Gedanken für die
Samerverteilung bezugs der erwähnten Einteilung der Samenaugangsregionen.. Ferner
hob der Verfasser die Hauptrichtlinien für die Vervollkommnung der genannten
Einteilung und ansschliesslich auf die Notwendigkeit der systematischen Arbeit im
Gebiet der Samenbestandsauslese, Holzartenrassenfestlegung und Anlage der Forstsamenplantagen.
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