DIGITALNA ARHIVA ŠUMARSKOG LISTA
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ŠUMARSKI LIST 8/1954 str. 21 <-- 21 --> PDF |
Die mittlere Keimungsdauer betrug für die Probe: 32 0 + 14 1 + 1 2 0+14 + 2 16 V/9 32-+ uT l = — ^ = ^ = 0,34 Tage 35 0 + 14 1 + 0 2 0+14 + 0 14 TaS L °´29 V/10 35+IÖ+Ö = 49 = 49 = 22 0 + 17 1 + 2-2 0+17 + 4 21 TaS e V/l 1 22+17 + ~2~~ 41 = ü = °-51 2 0 + 5 1 + 1 2 0 + 5 + 2 7 V/12 f+TTT ~8 T " °´88 Ta^e Die Keimungsenergie- und die mittleren Keimungsdauerergebnisse verlaufen also nicht parallel. Dem höchsten (49%) Keimungsergebnisse der Probe V/10 steht die niedrigste Keimungsdauer (0,29 Tage), und der niedrigsten Keimzahl (8%>) in der Probe V/12 steht die höchste Keimungsdauer (0,88 Tage) gegenüber. Unter den vier angeführten Keimungsproben tritt hauptsächlich die niedrige »Keimungsenergie« von 8°/o der Keimungsprüfung V/12 mit der höchsten mittleren Keimungsdauer von 0,88 Tagen hervor. Es ist vollkommen unwahrscheinlich, dass trotz der höchsten mittleren Keimungsdauer eine Probe mit nur 8 gekeimten Körnern gegenüber den übrigen Proben mit 47, 49 und 41 gekeimten Körnern ein günstigeres Keimungsergebnis angeben könnte. Die niedrige Anzahl der gekeimten Körner in der Probe V/12 bringt die Möglichkeit, das Keimungsergebnis durch die mittlere Keimungsdauer auszudrücken, gewaltig ins Schwanken. Die mittlere Keimdauer berücksichtigt demnach im vollem Masse die Struktur des Keimungsverlaufes, lässt jedoch die Anzahl der gekeimten Körner vollkommen unberücksichtigt. Fasst man also das Erörterte zusammen, so ergibt sich, dass die »Keimungs energie « nur die in einem bestimmten Zeitabschnitt gekeimten Körner angibt, die Struktur des Keimungsverlaufes jedoch vollkommen vernachlässigt. Die mittle re Keimngsdaue r hingegen gibt nur die Struktur des Keimungsverlaufes für denselben Zeitabschnitt, nicht aber auch die Anzahl der gekeimten Körner an. Was also der »Keimungsenergie« mangelt, gibt die mittlere Keimdauer an, und umgekehrt, was man bei der mittleren Keimungsdauer vermisst, findet man bei der »Keimungsenergie «. Daraus folgt, dass sich die »Keimungsenergie« und die mittlere Keimungsdauer gegenseitig zu einem Ganzen ergänzen. Demzufolge dürfte man den Schluss ziehen, dass das effektive Keimungsergebnis erst durch die Anzahl der in einem bestimmten Zeitabschnitt gekeimten Körner und gleichzeitig auch durch die mittlere Keimungs dauer für denselben Zeitabschnittt bestimmt ist. Weder die sog. Keimungsenergie noch die mittlere Keimungsdauer können für sich allein das Keimungsergebnis ausdrücken. Um also zu einem mathematisch richtigen, zuverlässigen, einwandfreien und komparablen Ausdruck für die Bestimmung des effektiven Keimungsergebnisses zu gelangen, muss die Anzahl der in einem bestimmten Zeitabschnitt gekeimten Körner (Z) mit der entsprechenden mittleren Keimungsdauer (V) — in der die jeweilige Struktur des Keimungsverlaufes völlig zum Ausdrucke kommt — mutipliziert werden. Dieses Produkt wurde Keimungsinten sitä t K" genannt, wobei der obere Index n die Zahl der Tage vom Einlegen der Samen in das Keimbeet angibt und ein unterer Index für die Keimprüngsbezeichnung freigelassen wurde. Die Keimungsintensitätemheiten wurden Körnertag e genannt und mit (im Originale mit zd) bezeichnet analog der technischen Arbeitsleistungseinheilt mkg für Meterkilogramm. Die allgemeine Formel würde daher lauten: K" = Z. V. oder aufgelöst: |