DIGITALNA ARHIVA ŠUMARSKOG LISTA
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ŠUMARSKI LIST 1-3/1952 str. 26 <-- 26 --> PDF |
ZUSAMMENFASSUNG In der vorstehenden Abhandking trachteten wir zu finden, wdlches forstwirt schaftliche Ziel dem sacialistisohen Wirt&chaftssystiheme am besten ents-prohea könnte m\d av^f weilche Weise es eiigent´ich am besten realisiert werden konnte. Vorerst betrtichteten wir das off erwähnte Ziel »auf der zu Waid besttomtea Fläche in möglichst kurzem Zeit, mit möglichst, geringem KO´Stenauf wände mögUch«it viel und möglichst wertvolies Holz zu erzeugen«. Nach soirgfältiger Analyse kaimeoi wir zum ßeschuus:se, dass dieses Ziel in der Forstwirtschaft wahrlich nicht realisiert werden kann, weil es z^u gleicher Zeit auif einer bestimmten Waldfläche nicht imöglich ist, die gTÖsste und ausschildern wertvollste HoCizmasse »u e-rzeuge,n. Im Laufe weite^^ef Betrachtungen kernen wir auch noch znr Einsicht, dass das Ziel der Forstwirtscihaft im Sozialismus weder die Erzeugung der wertvollsten nooh die Erzeugung der gros« sten Ho´Lzmasse sem kaiui. Nach unserem Ermessen soll im Sozialismus das Ziel der Forstwirtschaft _— so´wohl in der Gegenwart als auch in der Zukuintf — stets die bestmögliche Befriedi- gung der Bedürfnisse der Voikswirtschaft (bezw. der men&cbiliichen Gesellschaft) mk notwendigen .HoC´zarten und Sortimenten seim. Dde bestmö.glHiohe Befriedigung der obengenannte ´Bedürfnisse soll auf Grund dar Erzeugung, welche durch die beste llenden PTod´uktiions/mittel und Naturkräfte ermöglicht wi.rd, .enfolgen. Dieses Ziel entspricht voillkam´men dem. grunidsätzlicben Ziele der sozialistischen; Froduktion, worin gleichzeitig sowoM die Ökonomische als auch die biologisch technische Seite der Forstwirtschaft mitinbegdlfen ist. Die Realisierimg dieses ZieOes wird in verschiedenen Betriobsairten auf Grumd des techntischen Umtriebes bez-w. der teohniscnen Reife erzridlt. In den schkgweisen Hochwaldbetrieben sowie m den PJenterbetrt´eben auf guten Standorten bewegt sich der technische Umtrieb bezw, die techniscihe Reafe — die gegenwärtigen Ökonomischen Verhältnisse bezw. die Bedünfnisse der soz^îialisMschen Wirtschaft ins Auge genomimen — zwischen dem Umtrieb des grössten Mass^nertrages und demjenigen des höchsten Wertertrages. Im Plenterwailde ´ der Fichte und der Tanne kann die technis-che Reife mit der Reife des grössten Massenertrages idendetisch sein. Im Plenterwalde der Tanne erfolgt die Prodruktion der grössten Fic«!|2^masse auif besserein Standorten beim Abtriobedurcbmesser (in der ^B^rusthöbe natürlich) von 50 resp. 60 cm, wajhrend die Erzeaigung der wertvioltfeten Hoilzima.sse beim Abtriöbsdurchmesser von 85 cm erfolgt. Das hängt von .der Struktur des Plenterwaldest imid VOIT der Standortsgüte ab. Im Laufe unserer Darste^lilung haben wir erwiesen:, dasis für die sOiZiialistiscbe Wirtschaft im Plenterwalde der Tanne der Abtriebsdiurohimesser von 60 cm als der günstigste zu betrachten ist. In der Forstwiitrtschaft des So´zialismois dürfte man auf guten Standoirten die schlagweisen Bestände (und in den Plenterwaldimgen die Bäume) nicht fallen,, bevor sie den Umtrieb bezw. d e Reife des grössten Massenertrages nicht erreicht haben. Falls dne Forstwirtschaft dieses Prinzip unterlässt, Können die Produktionsim´ttel und die Naturkräfte nicht Öikono´misdh aaisigenützt werden. Von besonderer Wichtigkeit ist eben âr}e roöiglichste Ausnützung der Natuirkräfte. In den für die Brenhollizprodulktion eingerichteten Ndederw^Idungen wird der technische Umtriöb mit dem UmtrÜeb des grössten Massenertrages identisclh, faClIs eine bestiinimte Qualität ´des Brennlholzes nicht verlangt wird. Auf geringeren Standorten soll der tocnnisohe Umtriab (be27w. düe technische Reife) derart bestimont werden,, dass er auisschliesiSÜi´ch de.r Erzeugung schwächerer Sortiimente entspreohe. Diese sind nämlich für die Befriedigaing der vofcwirtsehaft« liehen Bedürfnisse auisserordentllioh wiöhtig. Die ErzeiDgumg stärkerar Stämme bezv/. stärkerer iSortliim-eoité, weldhe eine sebr latnge Produktionsdauer verlangen würde., wäre a^uf diesen Standorten . nicht öko- JiOimisoh. 24 |