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ŠUMARSKI LIST 3/1942 str. 17     <-- 17 -->        PDF

gresiju, ali je kvocijent progresije po formuli dobnih razreda uvijek viši od onog
po formuli poprečnog sječivog prirasta.


Iz toga slijedi:


a) Kad se u uređajnoj praksi primjenjuju tabele prirasta i prihoda za obračun
normalne zalihe, onda se formula poprečnog sječivog prirasta ima zabaciti kao netočna,
jer su njezini iznosi samo u jednoj vremenskoj točci jednaki onima Presslerove
formule.


b) U slučaju izravne dentrometrijske procjene formula poprečnog sječivog prirasta
uporabiva je samo kod onih ophodnja, kod kojih je trajanje za ^U duže od
vremena nastupa kulminacije poprečnog prirasta. A to znači, da u najviše slučajeva
uređajne prakse ne može ova formula poslužiti za sigurno ustanovljenje normalne
zalihe.


ZUSAMMENFASSUNG


In der Normalvorratsrechnung unterscheiden sich die Ergebnisse der Pressler-schen Formel
von denjenigen nach der Formel des Haubarkeitsdurchsciinittszuwachses.


Die Differenz zwischen beiden Formeln ist bei den Schattenholzarten grosser als bei den
Lichtholzarten. Sie ist auch grosser bei den geringeren als bei den giinstigeren Standortsl?:lassen.
Infolgedessen ist diese Differenz direl?;t abiiangig: von der Holzart und der Standortsgijte.


Die Differenz ist lieine konstante Grosse. Sie vermindert sich paraleli mit der Dauer des
Produktionszeitraumes. Je hoher die Umtrieb szeit, desto kleiner die angefiihrte Differenz.
Die Zeit, in welcher beide Formeln gleiche Ergebnisse bieten (u« = o), kann man auf Grund
des Beginnes der Periode des maximalen Durchschnittszuwachses (Um ) feststellen durch folgende
annaherende Formel feststellen:


Vor dieser Ausgleichszeit gibt die Pressler-sche Formel stets niedrigere Ergebnisse als


jene des Haubarkeitsdurchschnittszuwachses. Nach dieser Zeit sind die Ergebnisse der Pressler


schen Formel immer grosser als die nach der Formel des Haubarkeitsdurchschnittszuwachses.


Fiir diese Ausfiihrungen hat der Verfasser die in Kroatien liberali iiblichen Schwappachschen
Ertragstafeln in Betracht genommen. Etwas niedrigere Piesultate


W« = o = (1´5 -^ 1*6) M™


bekommt Prof. Dr. G. Patron e (Florenz) auf Grund der Anwendung der Gerhardt-schen
Ertragstafeln (La rivista forestale italiana, Heft 3, 1940.). Der Unterschied liegt in dem Umstande,
dass die Differenz zwischen beiden Formeln bei den Gerhardt-schen Lichtholzertragstafeln
geringer ist als bei den Schwappach-schen Tafeln. Deshalb glaubt der Verfasser, ein
sicheres Urteil iiber die Genauigkeit der angefiihrten annaherenden Formeln noch nicht ziehen
zu diirfen, da ein solcher Schluss von der Tatsache abhangt, ob die Schwappach-schen oder
die Gerhardt-schen Tafeln dem wirklichen Zustande besser entsprechen.


Jedenfalls bei der Anwendung der Ertragstafeln, in der praktischen Forsteinrichtung
kann die Formel des Haubarkeitsdurchschnittszuwachses nicht in Betracht kommen, weil ihre
Ergebnisse nur in einem Zeitpunkte denen der Pressler-schen Formel equivalent sind. Bei den
dendrometrischen Bestandesaufnahmen kann die angefiihrte Formel genaue Ergebnisse nur
bei solchen Umtriebszeiten bieten, die um % spater als der Beginn der Kulmination des
Durchschnittszuwachses eintreten. Infolgedessen zeigt sich sie praktisch in meisten Fallen
unbrauchbar. Der Verfasser


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