DIGITALNA ARHIVA ŠUMARSKOG LISTA
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ŠUMARSKI LIST 7/1913 str. 27 <-- 27 --> PDF |
— 301 — seine Kenner fur ihn ein«. Da mi se ali ne prigovori, da se sebi u hatar pozivljem samo na šumara praktičara, koji uredno preborni sjek u naravi i provodi i da za uredno preborni sjek nemogu ništa osobitog, odlučujućeg navesti, to mi je neka dozvoljeno, da citiram Arnolda Englera, prof. šumarstva na polytehnici u Zurichu, koji u svojem djelu: Aus der Théorie und Praxis des Femelschlagbetriebes, Bern 1905 na str. 23. ovo piše: »Aus dem Gesagten diirfte hervorgehen, dass sich fiir die Schlattholzer, wie Tanne, Buche und Fichte, auf jene Formen des Femelschlagbetriebes sehr gut eignen, die sich mehr an die gleichmâssige Schirm verjungung anlehnen, wâhrend fiir lichtbedurftige Holzarten (a to je svakako naš hrast) oder fiir Standorte, wo die Holzarten iiberhaupt grossere Anforderungen an das Licht stellen, mehr die Durchfiihrung der von der Théorie geforderten horstweisen Verjiingung (zar to nisu vrtići?) passt«. Na str. 25. piše isti pisac ovo: »Ja, ich gehe noch einem Schritt weiter. Wo nâmlich derFemelschlagbetrieb (preborno sječinsk o gospodarenje t j oplodna sječa, koja se na izlučenoj p eri o d noj površini provodi tečajem dugog, 20—30 god. trajućeg oplodnog vremena), sich einmal eingeburgert hat und wo seine Uberlegenheit iiber die schlagweise Schirmverjiingung zweifellos feststeht, da miissen de r Pleterbetrie b (preb. sjek) und die ihm nahestehenden Betriebsformen den wirtschaftliohen Anforderungen noch vollkommener entsprechen. An Beweisen, wie leicht der Femelschlagbetrieb zur eigentlicher Femelung oder Plenterung fuhrt fehlt es in Frankreich, im badischen Schwarzwald und auch in Bayera und in Schweiz nicht. Allerdings gibt es Forstleute, die in diesem leichten Ubergange zur Plentenvirtschaft eine ernste Gefahr des Femelschlagbetriebes erblicken, Diese furcht vor der Gefahr des Plenterwaides entbehrt einer gewissen Komik nicht, jedenfalls aber beweisen solche Anschauungen, dass eine grosse Zahl von Forstleuten, wie leicht begreiflich, niemals einen Plenterwald gesehen, geschweige denn die Plenterwirtschaft kennen gelernt hat. Nach meiner Ansicht ist die Plenterform nicht nur die beste Bestandesiorm der Gebirgswaldungen, sondern siewird invielen Waldungendes Hiigllandes und der Ebene, die heute noch in schlagweisen Betrieben stehen, die BestandesformderZukunft, d h. einer verfeinerten, intensiven Wirtschaftsein. Was Gâyer zur Zeit, da es noch galt, gegen die grosse Ubermacht der alten Lehrmeinungen anzukampfen, dem aufmerksamen Leser seiner Schriften zwischen den Zeilen zu verstehen gab, das diirfeu wir heute, nachdem die Lehren Gayers in ungeahnter Weise Schule gemacht haben, offen und ohne Scheu bekennen. Krâftige Impulse hat die Plenterwirtschaft auch durch die franzôsischen Schriftsteller Broillard, Gurnaud und a. erfahren. Glucklicherweise wâchst die Zahl derjenigen Fachgenossen von Tag zu Ta g, denen der Plenterwald nicht als Schreckgespenst, sondern als anzustrebendes, idéales Ziel erscheint. Wollen wir demselben zusteuern, so ist der Ubergang vom schlagweisen Hochwaldbetrieb zum Femelschlagbetrieb der erste zu unternehmende Schritt; den erst aus der Femelschlagform heraus entwickelt sich direkt die Plenterform«. |