DIGITALNA ARHIVA ŠUMARSKOG LISTA
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ŠUMARSKI LIST 3/1891 str. 24 <-- 24 --> PDF |
´ , ~ 120 — : Ou osudjuja barbarstvo presadnje, koje se prakticira poiBOĆu klina, lopate i svrdla; ali OB dopušta, da se ipak ovim oradjem u r ah loj zemlji sa mladimi presađnicami povoljno uspieva i odlučno zagovara jami6anje pomoću rovice ili motike, jer da se žile n tih najnaravnije usaditi mogu, a osobito upozoruje na preduboke sadnje, jer da su ove obično uzrok truleži a u dokaz tomu da je izložio on već gore navedene omorike pod „II- B´´. Vrlo važnima držim njegove stavke: „Als eine specifische Eigenthilmlicbkeit des Verfabrens soli uiid kann selbstverstauđlich das zn tiefe Einbringen der Pflanze tiberhaupt nicht angesehen werden. Auch die Grubenpflanzung wird mit Vorliebe zu tief ausgefiihrt und es ist bekannt, ivie viele tllchtige Forstwirthe, gestiltzt auf die thatsachiiche Erfahrung, dass die Tiefpflanzungen bei herrscbender Dlirre — W0nn auch nur bis zu einem gewissen Zeitpunkte — stets geriagere Verluste erlelden, die richtige Methođe gefunden zu haben glaubten, wenn sie die Setzlinge thunlichst tief einbrachten und dadurch der Wurzel die Feiichtigkeit der Untergrunđschichte langer erhielten. Man bedachte eben zu wenig, wie gewagt es sei, den Erfolg nach dem Verhalten im ersten Jabre zu beurtheileB und trieb einer Methode entgegen, die ffir die weitere Entwicke- Inng der jungeo Anlagen von den schwersten und nachbaltigsten Eolgeiibeln begleitet ist. Jeder Pflangaet, der die Wur2eln im Vergleiche zu den bisher gewohnten Verbaltnissen in tiefere, den atmospharischen Einfliissen minder zugangliche BodenschicMen einflilirt, esponirt den pflanzlichen Organismus total verauderten phjsikalischen EiuwirkuBgeii; er zwingt zur Keconstruction des Wur2elsystems, da die Wechselbezielitingen zvvischen unter- und oberirdischer Aehse auf das Empfindlichste gestort und verschoben ist. Die in die sterile Bodenschicht vergrabenen Nahrorgane, obenein verzwaEgt, vermogen zunachst die Thatigkeit des Stammchens gar nicht zu untersttltzen; die Pflanze klimraert sichtlich und vereinigt ihre Anstrengungen auf den nothgedrungenen Umbau und Ersatz des durch das zu tiefe Einsetzen iunctionsunfEhig gewordenen Wurzel8ystems. Je nach dem Grade der Pflanztiefe mehr oder minder hoch liber dem Wurzel8tock — und nicht tiefer als etwa 2 cm. unter der OberMche —- bilden sich gleich im ersten Jahre-Wurzelkiiospen, weiche im folgenden Friihiahr kraftig austreiben nnd sehr schneli sich entwickeln. Sie fristen der Pjflanze das Dasein und mit ihrer zunehmenđen Leistungskraft pflegt sich auch iu der Regel das stockende Gesammtgedeihen wieder zu heben. Gleichzeitig wird der ursprilngliche Wurze]stoek von Jahr zu Jahr entbehrlicher; er verkummert, stirbt ab und vertault. Je intensiver nun der AbscMuss von den ausseren atmospharischen EinMssen, sei es infolge tiefer Lage oder bindiger Bodenbeschaffenheit, đesto schneller sterben und faulen die Wurzeln; sie ersticken formlich, so dass haufig schon im zweiten oder dritten Jahre abgestorbene und in Zersetzung begriffene Wurzelstrange gefunden werden." |